Achtjährige Dorfschule Kolajak (Albanien)

Kolajak, das neue zweistöckige Schulhaus

Kolajak ist eine grössere, aber sehr abgelegene Aussensiedlung der Gemeinde Balldre. Die Bevölkerung ist meist schon über Generationen ansässig und lebt von bescheidener Landwirtschaft. Schule gehalten wurde in einem düsteren Stall, bis auch dieser im Jahr 2000 vom Besitzer wegen Eigenbedarfs gekündigt wurde. Mit Hilfe von ARSIMI und anderen Sponsoren konnte zunächst der Bau einer Schule mit zwei Schulräumen, sanitären Anlagen und einem kleinen Magazin finanziert werden. Dabei übernahm die Bevölkerung sämtliche Arbeiten, die nicht zwangsläufig von Spezialisten durchzuführen waren. Angesichts des grossen Einzugsgebietes von Kolajak wurden wir um eine Erweiterung der Schule auf vier Schulräume für acht Klassen gebeten. Diese Erweiterung konnte, auch dank neuerlicher Hilfe von ARSIMI, im Jahre 2002 abgeschlossen werden. Jährliche Besuche zeigen, dass die Schule, welche der Stolz der Gemeinde ist, zu bester Zufriedenheit funktioniert und dass das Gebäude sorgsam gepflegt wird. Im Frühling 2012 brannte leider der erste Stock des Schulhauses infolge eines Kurzschlusses vollständig aus. Die Gemeinde Balldre übernahm den Wiederaufbau; die Gesellschaft ARSIMI beteiligte sich mit Fr. 2400 an der Beschaffung der notwendigsten didaktischen Materialien (Bücher, Modelle etc.).

Kolajak, ein alter Stall als Schulraum (2000)