Zwischen 2001 und 2006 unterstützte ARSIMI den Verein EDU-Pool dabei, in Gijlan (Kosova) Weiterbildungskurse für Lehrpersonen durchzuführen. Die Schulen in Kosova mussten in den Jahren nach dem Krieg in kürzester Zeit eine grosse Zahl von Remigrantenkindern aufnehmen. Sie waren auf diese Aufgabe nicht vorbereitet. EDU-Pool konzipierte eine Weiterbildung, die speziell auf die Bedürfnisse der kosovarischen Lehrpersonen abgestimmt war. In einer ersten Phase wurden u.a. Themen behandelt wie Umgang mit Heterogenität, erweiterte und kooperative Lernformen, gezielte Unterstützung von „schwachen“ Schülern und Schülerinnen, Gruppenführung, Projektmanagement, Unterrichts- und Schulentwicklung. Seit 2002 werden zusätzlich Multiplikatoren und Multiplikatorinnen ausgebildet, die die Inhalte in eigenen Kursen weitervermitteln können. Dazu wurden auch Formen der Intervision eingeführt und das Wissen in Projektmanagement und Schulentwicklung vertieft.

Finanziert wurde das Projekt in erster Linie von HEKS, in zweiter Linie von der Glückskette, ARSIMI, privaten und anderen kleineren Geldgebern. Die Leitung des Projektes lag bei Elisabeth Hösli und Nexhat Maloku. Kursleiter bzw. Leiterin (unentgeltlich) waren in der ersten Phase des Projektes auch die ARSIMI-Vorstandsmitglieder Mahir Mustafa, Basil Schader und Katherina Washington.

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